Feuerwehreinsatz in der Biogasanlage Rhadereistedt: Im November 2005 ist es in Niedersachsen zu einem schweren Unfall beim Betrieb einer Biogasanlage gekommen. ... An dessen Folgen sind 4 Menschen verstorben. (entnommen aus: Gefahrenpotential von Schwefelwasserstoff beim Betrieb von Biogasanlagen | Leitfaden 2009)

Auszüge aus: http://www.buergerinitiative-kreuzkrug.de/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=15
... "Zum Schutz von Anwohnern empfehlen die Störfall-Komissionen, für Anlagen, in denen sich mehr als 2 KG des hochgiftigen Gases Schwefelwasserstoff (H2S) befinden, einen Abstand von mindestens 800 Metern zu allen Gebieten, in denen Menschen wohnen zu halten.
Biogas in einer 1,5 MW Anlage beinhalte im Normalbetrieb aber einen Schwefelwasserstoffgehalt zwischen vier und 19 Kilogramm. - also eine zehn Mal höhere Menge als die von der Komission angegebenen Obergrenze....." 
" Der Betrieb von Biogasanlagen werde aus diesen Gründen zunehmend als sehr gefährlich eingestuft. Unfälle mit tödlichem Ausgang exisitieren bereits. ...."

Auszüge aus: http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_artikel.php?id=1789187
„... An dem Unfall merkt man, dass Biogasanlagen gefährlich sind. Man muss das Risiko richtig einschätzen können. Der Umgang mit Gas ist nicht ungefährlich. Die Feuerwehren müssen die Objekte kennen. ...“
"... Der bisher schwerwiegendste Unfall in einer Biogasanlage in Niedersachsen ereignete sich im November 2005 bei Zeven (Landkreis Rotenburg): Vier Menschen starben, als eine Schwefelwasserstoffwolke in ungewöhnlich hoher Konzentration frei wurde. In Barßel (Landkreis Cloppenburg) waren im September 2002 größere Mengen Gärsubstrat aus einer noch nicht genehmigten Biogasanlage in die Umwelt gelangt. Die Folge war eine ökologische Katastrophe. In den Gewässersystemen der Region um Barßel verendeten mehr als 20 Tonnen Fisch. "

Auszug aus: http://de.wikinews.org/wiki/Millionenschaden_bei_Explosion_einer_Biogasanlage
"Riedlingen (Deutschland), 16.12.2007 – Bei der Explosion einer neuen Biogasanlage in Riedlingen-Daugendorf im baden-württembergischen Kreis Biberach ist ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Menschen wurden nicht verletzt.

In der Nacht auf Sonntag detonierte der 22 Meter hohe Turm der Anlage. Dabei wurde Gülle über hunderte Meter verteilt. Feuerwehren und Rettungsdienste waren mit 100 Mann im Einsatz. ..."